In Schwäbisch Gmünd haben sich engagierte Gewerbetreibende einem besonderen Projekt im Rahmen von BIWAQ V – ZEIT (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier V – Zeitenwandel, Einheit, Integration, Teilhabe) gewidmet, das unter anderem die Förderung des Einzelhandels in der Innenstadt bzw. Altstadt zum Ziel hat. Durch die künstlerische Gestaltung von Schaufenstern mit Blumenmotiven soll die Attraktivität der Geschäfte gesteigert, mehr Kundschaft angezogen und damit die lokale Wirtschaft in der BIWAQ-Gebietskulisse unterstützt werden.
Katja Gatter, bekannt unter ihrem Künstlernamen „Paula Louida“ und Solo-Selbstständige in der Altstadt, leitete die kreative Gestaltung der Schaufenster. Zahlreiche KMUs (kleine und mittlere Unternehmen), darunter das Gmünder Reisecenter, der Friseursalon Haarlekin, die Kosmetikstudios von Andrea Perdomo sowie Claudia Schreier, die Bäckerei Thorwart und die Heinz Lochmann Filmtheater Betriebe GmbH TP Schwäbisch Gmünd, wurden durch die künstlerische Bemalung aufgewertet. Inga Adam, Projektleiterin von BIWAQ V – ZEIT bei der städtischen Wirtschaftsförderung, führt dazu weiter aus: „Mit der Schaufensterbemalung werden kleinere Geschäfte nicht nur für Kundinnen und Kunden, sondern auch für potentielle neue Mitarbeitende sichtbarer gemacht. Natürlich spielt die Ästhetik dabei auch eine Rolle.“
Die gesamte Stadt profitiert von diesem Projekt, indem es zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Einzelhandel und Handwerk beiträgt. Die erhöhte Kundenfrequenz führt zu einer Belebung der Geschäfte, was wiederum die lokale Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze sichert. So wirkt sich zudem eine stabile Wirtschaft in der Gmünder Innenstadt positiv auf umliegende Stadtviertel wie die Oststadt oder das Hardt aus. Auch für potenzielle Fachkräfte wird das Projekt BIWAQ V dadurch sichtbar gemacht und zeigt, dass Schwäbisch Gmünd ein attraktiver Standort für berufliche Möglichkeiten ist.
Das Projekt „ZEIT“ wird im Rahmen des Programms „BIWAQ V“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.