Besuch in Berlin und Urkundenübergabe

Schwäbisch Gmünd/Berlin (sv). Am Freitag, 26. April, überreichte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei der Auftaktveranstaltung zur fünften Förderperiode von BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) die Förderurkunde an die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Projektkommunen. Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist dabei eine von insgesamt 47 Städten in ganz Deutschland, die über das ESF-Plus-Projekt (Europäischer Sozialfonds, mit Bundes- und EU-Mitteln) gefördert wird.

Bereits zwei Mal hatte die Stadt Schwäbisch Gmünd in der Vergangenheit am BIWAQ-Projekt teilgenommen. Im Dezember 2023 erhielt Schwäbisch Gmünd den finalen Zuschlag für das Projekt BIWAQ V – ZEIT (Zeitenwandel – Einheit – Integration – Teilhabe) mit einer Laufzeit bis 30. Juni 2026. Das Ziel von BIWAQ V ist die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die nachhaltige Integration von Langzeitarbeitslosen und/oder Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt, vorrangig in das Baugewerbe, Handwerk, die Gastronomie und haushaltsnahe Dienstleistungen. Neu ist in dieser Förderperiode, dass der Fokus auf Frauen, junge Menschen ab 18 Jahren und Menschen ab 55 Jahren liegt. Bundesministerin Klara Geywitz beschrieb bei der Auftaktveranstaltung BIWAQ V als eine Möglichkeit, die „Türen für Menschen öffnet, für die in der Vergangenheit viele Türen oft verschlossen waren.“ Mit BIWAQ V sollen investive städtebauliche Maßnahmen, die die Voraussetzung für die räumliche Teilhabe im Quartier schaffen, um Projekte, die die soziale und kulturelle Infrastruktur fördern und stabilisieren, ergänzt werden.

Die Umsetzung von BIWAQ V trägt in Schwäbisch Gmünd zum sozialen Zusammenhalt, zur Milieudurchmischung sowie zur Minderung des Arbeitskräftemangels in den benannten Branchen durch zielgerichtete Qualifikation und Zuführung von Arbeitskräften bei. Die Projektziele und -inhalte lassen sich dabei in die beiden Handlungsfelder „Nachhaltige Integration in Beschäftigung“ und „Stärkung der lokalen Ökonomie“ gliedern. Das erste Handlungsfeld wird vorrangig in der Oststadt und auf dem Hardt umgesetzt, beim zweiten Handlungsfeld werden die beiden Quartiere um das Stadtviertel Altstadt ergänzt. Die städtische Wirtschaftsförderung zeichnet sich federführend im Projekt zusammen mit dem Amt für Familie und Soziales. Kooperationspartner sind, neben weiteren, vor allem die Technische Akademie e.V., die Gmünder Volkshochschule e.V. und die a.l.s.o e.V.

„Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung unseres Teams haben wir die Möglichkeit eine Vielfalt an (Weiter-)Qualifizierungen anzubieten und so durch unsere Nähe zur lokalen Wirtschaft das Matching zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Zeiten des Fachkräftemangels zu verbessern“, sagte Inga Adam, Projektleiterin von BIWAQ V in der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd. Informationen rund um das Projekt sowie aktuelle (Weiterbildungs-)Kurse sind abrufbar unter https://biwaq-gd.de/.

Das Projekt „ZEIT“ wird im Rahmen des Programms „BIWAQ V“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Auftaktveranstaltung BIWAQ V
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am 26. April 2024 bei der Urkundenübergabe anlässlich der Auftaktveranstaltung zu BIWAQ V im Refugio in Berlin Neukölln. Foto: BMWSB | Stefanie Loos

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BIWAQ V Schwäbisch Gmünd

Oststadt + Hardt + Altstadt
Das Projekt „ZEIT“ wird im Rahmen des Programms „BIWAQ V“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
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